14. Jänner bis 30. Juni

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31. Januar 2011

Ausflug nach Cap d'Ail

 Heute haben wir Nizza das erste Mal verlassen um ein wenig die schöne Umgebung zu erkunden. Leider hat es gestern, Samstag, den ganzen Tag geschüttet, also haben wir das Ganze auf Sonntag verschoben. Im Gegensatz zu Dijana und mir sind die Slowaken anscheinend Frühaufsteher und sind deshalb schon vorgefahren und haben sich noch ein Städtchen mehr angeschaut, bevor wir uns getroffen haben.
Dijana und Ich haben noch gemütlich gefrühstückt - ein weiterer Vorteil, dass wir im gleichen Studentenheim wohnen- und sind dann mit dem Bus 22 in die Stadt gefahren.
Zuckerlrosa Haus in Nizza

Place Garibaldi
Tram

Leider ist es hier ganz schlecht angeschrieben wie welche Station heißt und der Bus fährt auch nicht alle Stationen an, nur wenn man eben gedrückt hat, oder ein Wartender den Bus heranwinkt. Naja, jedenfalls haben wir die Station für unseren Bus irgendwie nicht gefunden und als wir sie dann endlich entdeckt haben, wäre der nächste Bus erst in 2 Stunden gefahren. Spontan wie wir sind haben wir uns dann einfach in den Bus Nummer 100 gesetzt, der Richtung Monaco-Menton gefahren ist. gefahren ist. An der Küste entlang haben wir den Ausblick über die diversen kleinen Städtchen und vor allem das blaue Meer genossen.
Blick auf Nizza
Blich auf irgendein anderes Küstenstädtchen


Nach ca 20 Minuten waren wir etwas verunsichert, wo wir denn genau aussteigen müssen, um nach Cap d'Ail zu kommen, einem Städtchen, das an der Grenze zu Monaco liegt. Weil wir nirgends Ortstafeln entdecken konnten, haben wir den netten Monsieur neben uns gefragt in welcher Stadt wir gerade sind, woraufhin er geantwortet hat: Monaco. Wir: Nein, nicht die Richtung des Busses, sondern wo sind wir jetzt gerade? Er: Oui. Monaco.

Gut, dass der Bus hier gerade stehen geblieben ist, und wir noch schnell aussteigen konnten, denn unser Öffi-Ticket ist eigentlich nur in Frankreich gültig. Wir konnten gerade noch einen Blick auf die ersten Hochhäuser des Zwergenstaates erhaschen, als wir bemerkt haben, dass der Bus zurück nach Cap d'Ail gerade hält und schnell dort hin gelaufen sind.
Das war also mein erster Aufenthalt in diesem Jahr in Monaco, der geschätzte 2 Minuten gedauert hat und nicht besonders spektakulär war :)

So kunstvoll können Postämter aussehen

Zurück in Cap d'Ail haben wir die, hinter den Wolken hervorblitzende, Sonne ausgenützt und es uns mit einem Baguette und Käse auf einem Bankerl in der Sonne gemütlich gemacht. Danach sind wir gemütlich durch das Städtchen geschlendert, das uns teilweise an einen Urlaubs-Ort in Griechenland/Spanien oder Italien erinnert hat, da die Gässchen, die wir erkundet haben, architektonisch nicht viel zu bieten hatten, aber die vielen Zitronen- und Orangenbäume in den Gärten haben schon ein nettes südliches Flair verbreitet.
Stiegen-Weg Wirr-Warr

Cap d'Ail

Vor dem Cap d'Ail mit meiner tollen Haube aus den Galeries Lafayettes :)

Dijana et Moi

auch kunstvolle Briefkästen gibts hier


Pensionistenheim in Cap d'Ail von Monaco - nicht schlecht


hey, die da drüben kenn ich ja!:)


Nach einem kleinen Spaziergang, haben wir uns mit Saska, Tatiana und Tomas getroffen.
Gemeinsam sind wir bis zur Küste und dem wunderschönen Meer hinunterspaziert - Cap d'Ail ist wie fast alle Städte an der Cote d'Azur sehr steil und an den Berghängen gelegen - und haben die Gegend erkundet, Fotos gemacht und die schöne Stimmung genossen. Ein Wahnsinn, dass ich ein halbes Jahr in dieser schönen Gegend am Meer leben darf!!!
Wir sind rund um das Cap gegangen und haben dann einen netten kleinen Weg entlang der Felsen entdeckt, der wieder in Richtung Monaco geführt hat. Wir konnten alle unsere Blicke vom Meer nicht abwenden und haben gefühlte 1000 Fotos gemacht um uns an unseren ersten gemeinsamen Ausflug zu erinnern und die Felsen und das Meer festzuhalten.
Tatjana und Ich


leider noch zu kalt um einfach hineinzuspringen

Bei solchen Motiven versteh ich warum so viele Künstler an die Cote d'Azur zum Malen kommen


bis zum Meer hinunterkraxeln musste einfach sein

Auf einer Aussichtsplattform: Dijana, Tatiana, Saska, Tomas, Ich

An der Küste entlang nach Monaco

die Bäume waren nur ca 1,80m hoch

Ich und Dijana



Tomas und Ich



Ich und Tatiana


Tatiana, Dijana, Saska und der Hahn im Korb

Tomas, Saska, Ich, Tatiana
ups, mit der Welle hab ich nicht gerechnet


Blick auf Monaco

selbstgepflückte Mandarinen :)

Parteeeeeyyyyyy :)

Donnerstag Abend hat die erste größere ERASMUS Party in einer Karaoke Bar mit großer Tanzfläche und Disko im Untergeschoss, stattgefunden.
Da musste ich natürlich mit meiner kleinen Clique dabei sein.
Wir haben uns vorher bei mir getroffen und uns auf den Abend mit "Beaujolais" Rotwein und Baguette auf den Abend eingestimmt.
Bei der Bushaltestelle, sind wir (Ich, Dijana, Jessica, Tomas, Saska, Tatiana, Janka) auch gleich auf andere Erasmus Studenten aus Rumänien und Tschechien gestoßen, mit denen wir dann gemeinsam zur Bar "Checkpoint" gefahren sind, das gleich beim Place Massena liegt, wo wir noch mit einer Flasche Sekt auf unser Erasmus Semester und schöne Erlebnisse gemeinsam angestoßen haben :)
Dort war es zwar bumvoll aber echt cool! Oben konnte man eben Karaoke singen, wobei auch zwischenduch einfach Musik gespielt wurde und alle getanzt haben. Unten war die Musik noch Tanz-freudiger, weshalb wir Österreicher, Deutsche und Slowaken uns meistens unten aufgehalten haben. Natürlich habe ich dort auch noch fadt alle anderen Erasmus Leute getroffen, die ich bisher kennengelernt hab, aber auch die Bekanntschaft von Amerikanern, Kanadiern, Mexikanern und natürlich Franzosen gemacht habe.
Nach stundenlangem shaken, plaudern und einfach multikulti Spaß, sind alle bis auf Dijana, Jessica und mich um 1h mit dem letzten Nachtbus gefahren - meiner Meinung nach viel zu früh :) - und wir drei haben es uns dann mit anderen Studenten noch in der recht leeren Karaoke bar oben gemütlich gemacht und in anstrengendem Deutsch-Englisch-Französisch Sprachenmix geplaudert. Zum Glück hat Jessica einen netten Franzosen kennengelernt, der uns drei dann mit dem Auto um 4h Früh nach Hause geführt hat.
Unten: Yvonne, Anja, Dijana
Oben: Jessica, Henni und Ich

Dijana und Tatjana beim shaken :)

Jessica und Ich
Moi, Saska, Tatiana
Jessica, Kati, Saska, Tatiana, Janka, Dijana
Tomas et Moi

Ich und Tatiana
Der Abend hat einen echt für so manche Anstrengungen und Mühen der letzten Wochen entschädigt und hoffentlich folgen noch weitere richtige ERASMUS-International-Feeling-Fun-Abende und -Tage! :)